Stefan Michel

Ende des letzten Jahrtausends machte sich meine Arbeit selbständig. Mein Studium der allgemeinen Geschichte und Politikwissenschaft wäre fast von meinen Text- und PR-Aufträgen aus dem Weg geräumt worden. In jener Zeit lief mir der Firmenname Wortbüro zu und entschied sich zu bleiben.

Beim Versuch, in der internationalen Zusammenarbeit Fuss zu fassen kam ich bis Genf. Als deutschschweizer Praktikant in der Kommunikationsabteilung von Médecins Sans Frontières und ohne Felderfahrung lernte ich die ungeschriebene Hierarchie dieser nach wie vor unterstützungswürdigen NGO von unten kennen. Wenigstens ist mein Französisch immer noch ziemlich gut.

Zurück in Zürich erledigte ich Aufträge für Magazine, Zeitungen, Organisationen, Veranstaltungen, Firmen und TV-Stationen, meine Texte wurden gedruckt, online publiziert oder als Hörtext in Sendungen und Filmen gesprochen. Zwischendurch übersetzte und lektorierte ich, fütterte Online-News-Kanäle, schrieb Drehbücher und Konzepte für alle möglichen Projekte. Ein paar Jahre lang textete ich für die Entwicklungsorganisation Swisscontact.

Was ich auch tat, für wen und zu welchem Zweck, immer stand das Schreiben und Redigieren im Zentrum und das tut es bis heute.

Übrigens: Ich funktioniere auch unter körperlich erschwerten Bedingungen, kann gut mit Kindern, ich spreche professionell englisch und französisch, leidlich italienisch, brauchbar spanisch, ein paar Brocken russisch und sehr wenig Smalltalk. Ich kenne die Grundlagen des Fotografierens, Filmens und des Filmschnitts und besitze ein maz-Diplom in Multimedia Storytelling.